Bei der ersten der traditionellen Fahrradtouren der CDU-Fraktion gab es viele interessante Informationen und Einblicke.

Nach dem Start in Lülsdorf ging es vorbei an dem Neubau der Mensa der Grundschule zur Uferstraße, die als eine der ersten Straßen im Stadtgebiet probeweise zur Fahrradstraße umgewandelt werden soll.

Dano Himmelrath, Vorsitzender des Planungs- und Verkehrsausschusses: „Bevor wir massiv in Markierungen oder gar Umbauten investieren, wollen wir über eine einjährige Probephase Erfahrungen mit dem System der Fahrradstraßen gewinnen. Dafür ist ein erheblicher Anteil an Radfahrern auf der jeweiligen Strecke die Voraussetzung, so dass die Uferstraße hierfür geradezu prädestiniert ist. Aber selbstverständlich bleibt der motorisierte Verkehr auf den Straßen zulässig, damit Anwohner zu ihren Häusern kommen oder die Fahrgäste zum Fähranlieger.“

Eine kurze Besichtigung gab es im provisorischen Oberstufenzentrum der Gesamtschule, das bei einer vorhergehenden Radtour noch im fortgeschrittenen Rohbauzustand besichtigt werden konnte und zwischenzeitlich in Betrieb genommen wurde.

Nach einem Stopp an der Hauptstraße in Niederkassel, an deren nördlichem Ende ein Parkraumkonzept ausprobiert werden soll, um dem Begegnungsverkehr das Ausweichen leichter zu ermöglichen, fanden sich die gut 30 Teilnehmer in Uckendorf zu einem Zwischenstopp bei Kaffee und Kuchen im Clubhaus des Golfclubs ein, was bei der trocken und sonnigen Witterung aufgrund der spätwinterlichen Temperaturen ein willkommenes Aufwärmen ermöglichte.

An der Deutzer Straße in Rheidt wurden die Umbauarbeiten an der Ortseinfahrt der alten L 269 besichtigt, die nach dem „Uckendorfer Modell“ künftig durch einseitig erhöhte Schwellen die gefahrenen Geschwindigkeiten am Ortseingang deutlich verringern sollen.

Die Kreuzung Südstraße/L269 sowie die Querung des Südfriedhofs für Fahrradfahrer waren der letzte Zwischenstopp, bevor die Tour in Mondorf an der Pastor-Breuer-Straße und an der Oberdorfstraße ihren Abschluss fand.

Fraktionsvorsitzender Marcus Kitz freute sich: „Das war wieder einmal eine gute Gelegenheit zum Austausch und um sich gemeinsam ein Bild der verschiedenen Örtlichkeiten zu machen. Besonders gefreut habe ich mich aber über die Begleitung mehrerer Mitglieder des ADFC, was zum gelungenen fachlichen Austausch beigetragen hat.“