Katharina Gebauer über Zusammenhalt zwischen den Generationen

27.04.2017

„In meiner Familie leben wir einen engen Zusammenhalt zwischen den Generationen“, sagt CDU-Landtagskandidatin Katharina Gebauer. Generationenübergreifend füreinander da zu sein, das ist für die studierte Sozialpädagogin unerlässlich für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. „Die Generation 65 plus hat viel geleistet und die Grundlagen für unseren Wohlstand gelegt. Eine zentrale Botschaft in den Familien der 50er- und 60er-Jahre lautete: Unsere Kinder sollen es einmal besser haben als wir. Die heute Älteren haben ihr Versprechen gehalten und Wohlstand für alle geschaffen. Davon profitieren wir heute und dürfen dankbar sein.“

Ein unverzichtbarer Teil des Generationenvertrages ist und bleibt für Katharina Gebauer das Gesetzliche Rentensystem ergänzt durch private Vorsorge und die von Norbert Blüm eingeführte Gesetzliche Pflegeversicherung. „Diese hat das CDU-geführte Bundesgesundheitsministerium per 01. Januar 2017 um wichtige Elemente erweitert, sodass auch demente Menschen Hilfe aus der Pflegeversicherung erfahren können“, betont Gebauer. „Es ist ein Gebot der Sozialen Marktwirtschaft im Sinne des zweiten Kanzlers der Bundesrepublik Deutschland und dem Vater des deutschen Wirtschaftswunders, Ludwig Erhard, dass jene, die sich nicht selbst helfen können, Unterstützung erhalten,“ so Gebauer weiter.

Karl-Josef Laumann, Pflegebeauftragter der Bundesregierung, machte beim jüngsten Besuch in Gebauer´s Wahlkreis deutlich, dass der künftige Pflegebedarf nicht allein über Heime und hauptamtliche Kräfte zu leisten sei. Katharina Gebauer: „Wir müssen Voraussetzungen der innerfamiliären Pflege stärken. Die Stärkung der Tagespflege, damit Menschen mit zu pflegenden Personen tagsüber entlastet und beispielsweise ihrem Beruf nachgehen können, ist eine Option, über die wir in einer alternden Gesellschaft nachdenken sollten.“ Wichtig sei in diesem Kontext auch, dass viele pflegebedürftige Personen am liebsten in ihrem häuslichen Umfeld bleiben möchten, statt in eine Einrichtung umzuziehen.

Zugleich gelte aber auch: „Senioren sind heute im Schnitt fitter denn je.“ Für CDU-Kandidatin Gebauer ist es wichtig, dass sie aktive Mitgestalter unserer Gesellschaft bleiben und dass wir von ihren Erfahrungen und ihrer Tatkraft profitieren können: „Das ist eine zentrale Herausforderung im demographischen Wandel. Auch Unternehmen arbeiten daran – zum Beispiel an altersgerechten Arbeitsumfeldern, damit Ältere länger im Beruf bleiben können. Viele möchten und können das.“

Große Chancen für Ältere, sich weiterhin in der Gesellschaft einzubringen, sieht Katharina Gebauer im Ehrenamt. „Auch hier wird der Bedarf in Zukunft steigen. So engagieren sich bundesweit bereits über 11.000 Menschen ehrenamtlich in Krankenhäusern und Altenheimen als sogenannte Grüne Damen und Herren.“ Aber auch das Fachwissen von Senioren werde gebraucht. „Sie können beispielsweise jungen Menschen beim Einstieg in den Beruf helfen, in der Kommunalpolitik aktiv sein oder viele andere Aufgaben übernehmen. Sie werden weiterhin und in wachsendem Umfang gebraucht.“

Katharina Gebauer abschließend: „Ich stehe für ein Miteinander älterer und jüngerer Menschen. Generationengerechtigkeit kann nur entstehen, wenn ältere und jüngere Menschen auch die gegenseitigen Interessen respektieren. Eine solch ausgewogene Beziehung kann und wird ein Gewinn für beide Seiten sein. Diesem Motiv fühle ich mich verpflichtet.“