CDU in der Region fordert Tunnellösung für Rheinspange A553 zwischen Köln und Bonn

01.02.2020

Die CDU-Verbände und Fraktionen aus Bornheim, Niederkassel und Wesseling fordern eine Tunnellösung für die von Bund und Land geplante neue Rheinspange A553. Diese soll zwischen Köln und Bonn eine neue Verbindung zwischen inks- und rechtsrheinischen Gebieten im südlichen Rheinland bilden.

Auf diese Forderung verständigten sich die Verteter der drei CDU-Verbände bei einem gemeinsamen Treffen in Bornheim.
Für die regionalen CDU-Vertreter steht das Wohl der Menschen an der noch festzulegenden Trasse der A553 an oberster Stelle. "Das südliche Rheinland braucht eine neue Rheinquerung zwischen Köln und Bonn für den Straßenverkehr, aber nur mit einer Tunnellösung ist diese für die dort lebenden Menschen tragbar", sagt Marcus Kitz, CDU-Fraktionsvorsitzender im Niederkasseler Rat und Kreistagsabgeordneter des Rhein-Sieg-Kreises nach dem Treffen der drei CDU-Verbände.

Das Gebiet der Stadt Niederkassel ist von allen derzeit infrage kommenden Trassen tangiert. Die Gebiete der Städte Bornheim und Wesseling sind nur von den südlichen Varianten, die derzeit in der Diskussion sind, betroffen.

Neben den Interessen der an einer möglichen Trasse lebenden Menschen wäre eine Tunnellösung auch für Fauna und Flora deutlich besser. "Finanzielle und oder technische Herausforderung müssen gelöst werden, wenn es eine Konsenstrasse für die A553 in einem solch dicht besiedelten Gebiet wie zwischen Bonn und Köln geben soll und der Verkehr wie geplant ab 2030 über die neue Rheinquerung rollen soll, um die bestehenden Brücken in Köln und Bonn zu entlasten und die Wirtschaftsräume Rhein-Sieg und Rhein-Erft enger zusammenwachsen sollen", meint Christoph Schäfer, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Niederkassel, der selber in Lülsdorf lebt.

Alle Beteiligten aus den drei CDU-Verbänden unterstützen daüberhinaus die Idee einer rechtsrheinischen Stadtbahn von Bonn über Niederkassel und Porz-Langel über den Rhein nach Godorf und weiter zum Kölner Hbf, die derzeit im gleichen Gebiet geplant wird und vom Rhein-Sieg-Kreis maßgeblich vorangetreiben wird. "Mobilität in unserer Region muss auf verschiedenen Säulen stehen, um eine gute und umweltfreundliche Mischung zwischen individuellem und öffentlichem Verkehr anzubieten.", so Marcus Kitz.