1,4 Millionen Euro für Troisdorf und Niederkassel

06.11.2019

L269 und L332n Bestandteil des Landesstraßenbauprogramms

Die NRW-Koalition investiert in den Landesstraßenbau. Für laufende und neue Projekte stehen im Haushalt 2020 insgesamt 52 Mio. Euro zur Verfügung. „Umso erfreulicher ist es, dass auch die Menschen in meinem Wahlkreis davon profitieren“, erklärt die Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer. Im kommenden Jahr stehen 1,4 Millionen Euro für zwei wichtigen Infrastrukturmaßnahmen in Niederkassel und Troisdorf zur Verfügung.

Seit dem 22. Mai 2018 ist die Sofortige Vollziehung des Planfeststellungsbeschlusses von der Bezirksregierung Köln für den nördlichen Bauabschnitt der L 269 Niederkassel, Ortsumfahrung Mondorf/Rheidt bis zur Südstraße angeordnet.

Mit der Anordnung der Sofortigen Vollziehung wurden die entsprechenden bauvorbereitenden Schritte wie der Grunderwerb und die ausstehenden Vergabeverfahren für die Bauabwicklung eingeleitet. Die Baufeldfreimachung und entsprechende Kampfmittelerkundungen werden bis Februar 2020 erfolgen. Der Baubeginn erfolgt voraussichtlich Mitte 2020. Davon unabhängig ist der südliche Abschnitt zu betrachten, der noch beklagt wird. Eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts ist noch nicht terminiert. Der für Niederkassel zuständige Kreistagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der CDU, Marcus Kitz führt dazu im Gespräch mit Katharina Gebauer aus: „Ich freue mich, dass in das Thema Bewegung kommt und hier absehbar etwas passiert.“

Fortgesetzt wird zudem der Bau des 2. Bauabschnitts der L332n zwischen Troisdorf-Rotter See und Sieglar. Die Ausschreibung der Arbeiten für den nächsten Teilabschnitt, „Bau des Brückenbauwerks Herderweg“, befindet sich in der Vorbereitung. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2020 vorgesehen.

Dazu erkärt die CDU-Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer: „Wir bringen den Landesstraßenbau voran und halten damit ein wichtiges Versprechen aus dem Koalitionsvertrag. Damit haben wir in den vergangenen beiden Jahren begonnen und erhöhen die Mittel in diesem Haushalt noch einmal um 5 Millionen Euro.“

Hintergrund:

Der Entwurf des Bauprogramms 2020 für die Landesstraßen geht von einem Finanzvolumen in diesem Titel von 52,0 Mio. € aus und enthält 21 Einzelprojekte sowie vier Ausgabengruppen für Tunnelnachrüstungen, Anteile an Kreuzungsmaßnahmen in der Baulast Dritter, vorbereitenden Grunderwerb sowie Restabwicklungen.

Das Verkehrsministerium hat in 2017 die Grundsatzentscheidung getroffen, dass künftig alle Maßnahmen, die in einem Jahr bestandskräftiges Baurecht erhalten könnten, auch ins jährliche Bauprogramm aufgenommen werden. Dies gilt insbesondere für südlichen Bauabschnitt der L269. Damit soll verhindert werden, dass mit einer Maßnahme, die im Laufe eines Jahres Baurecht erhält, nur deshalb nicht begonnen werden kann, weil sie nicht im jährlichen Bauprogramm steht. Solche vermeidbaren Verzögerungen gilt es auszuschließen, damit der nötige Infrastrukturausbau schneller voran kommt.